Vorgeschichte
Als im November 2011 das Steinzeitdorf Ehrenstein im Verbund mit 14 anderen Fundstellen in Baden-Württemberg zum UNESCO Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ ernannt wurde, schlossen sich einige Blausteiner Bürger unter Federführung von BM Kayser zu einem Arbeitskreis zusammen, um gemeinsam zu überlegen, wie man dieses Welterbe in Blaustein erlebbar und sichtbar machen könnte. Da eine Freilegung der steinzeitlichen Gebäude aus konservatorischen Gründen nicht in Frage kam, musste auf andere Möglichkeiten zurück gegriffen werden, um die ehemalige steinzeitliche Dorfanlage und das Leben seiner Bewohner darzustellen. Bereits im Juli 2012 wurde dem Landesamt für Denkmalpflege ein Konzept für einen „Steinzeitpark Blaustein“ vorgestellt und von Herrn Dr.Schlichtherle, dem Leiter der Abteilung Feuchtbodenarchäologie uneingeschränkt befürwortet. Geplant ist eine Parkanlage mit verschiedenen Stationen um die archäologischen Funde sichtbar und erlebbar zu machen. Durch den Aufbau von Gebäuden und Anlagen soll dieses anschaulich verwirklicht werden.
Vereinsgründung
Nachdem alle rechtlichen und denkmalpflegerischen Voraussetzungen geklärt waren, wurde beschlossen, einen „Förderverein Steinzeitdorf Ehrenstein e.V.“ zu gründen.
Die Gründungsversammlung fand am 08.09.2014 statt.
Aufgaben des Vereins
Aufgabe des Vereins ist es, Erkenntnisse auf dem Gebiet der Kulturgeschichte und Naturkunde über diese Zeit zu sammeln, den Aufbau und Erhalt der Anlagen voranzutreiben und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Er will die allgemeine Kenntnis der Bevölkerung über die Bedeutung des UNESCO Welterbes Steinzeitdorf Ehrenstein fördern und das museale Erleben der Steinzeitkultur ermöglichen, auch mit Veranstaltungen und Ausstellungen auf dem Steinzeitpark-Gelände. Durch den persönlichen Einsatz der Mitglieder sowie die Beschaffung von Spenden soll die Gemeinde bei der Umsetzung der großen Aufgabe und dem laufenden Betrieb des Steinzeitparkes unterstützt werden.
Kooperation
Der Förderverein kooperiert insbesondere mit der Stadt Blaustein, dem Alb-Donau-Kreis und dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg. Eine „touristische Schiene“ von den Höhlen bei Schelklingen über das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren, dem Ulmer Museum bis hin zum Archäopark Niederstotzingen ist angedacht. Die Kontakte sind bereits hergestellt und sollen weiterentwickelt werden.
Vorstand:
Dr. Beate Specker, Vorsitzende
Martina Nelles, stellv. Vorsitzende
Sigi Körner, Schriftführer
Liane Nieß, Schatzmeisterin
Konrad Menz, Bürgermeister
Beirat:
Till Nelles
Demir Von der Heiden
Kassenprüfer:
Robert Miltner
Stefan Pfister
Gründung des Fördervereins am 9. September 2014 im Rathaus Blaustein