Nach Fertigstellung des 1.Bauabschnittes wurde am 24.11.2017 der neue Fußgängersteg über den Blaukanal eingeweiht. Sie verbindet den Donauradweg mit dem Eingangsbereich des zukünftigen Steinzeitparks. Im Zuge des 1.BA wurden außer dieser Brücke auch bestehende Wege so verbessert, das sie für Radfahrer und Fußgänger besser nutzbar sind.
Die neue Brücke ist übrigens ein reiner Fußgängersteg, auf dem Radfahren nicht erlaubt ist.
Hier ein paar Eindrücke der Brückeneröffnung.
Am 17.08.2017 fand unser diesjähriger Steinzeithock für Mitglieder und Freunde des Steinzeitparks statt. Wie bereits bei vergangenen Veranstaltungen brachte einige Mitglieder Essen und Trinken mit, sodass für das leibliche Wohl bestens gesorgt war. Und der Besuch war erstaunlich gut für einen Donnerstag-Abend. Als besonderer Programmpunkt führte Herr Wiedmann vor, wie man mit einfachsten Mitteln ein Feuerchen zu Stande bringt. So mancher hatte Zweifel, dass es funktionieren wird, aber als dann tatsächlich der erste Rauch aufstieg, verstummten die Zweifler und Applaus brandete auf. Super, Herr Wiedmann!
Mit Einbruch der Dämmerung wurden die beleuchteten Hausgrundrisse sichtbar, wieder ein stimmungsvolles Erlebnis der besonderen Art.
Dank an alle Besucher und besonders an die Helfer, die auch diesmal für einen schönen Steinzeithock gesorgt haben.
Mit zwei Veranstaltungen hat sich der Förderverein am diesjährigen Ferienprogramm der Stadt beteiligt.
Am 15.08.2017 hatten die Kinder die Gelegenheit, die Ehrensteiner Scheibe aus Speckstein nachzubilden. Herr Wiedmann, Museuumspädagoge aus Blaubeuren, leitete diese feine Veranstaltung. Die Kinder waren begeistert und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Dabei erlebten sie, dass es trotz des weichen Materials nicht einfach ist, eine solche Scheibe herzustellen. Um wie viel mehr mussten die Menschen vor 6000 Jahren Zeit investieren, um aus dem wesentlich härteren Kalkstein eine solche Scheibe herzustellen. Das Rätsel der Scheibe konnte allerdings an diesem Tag auch nicht gelöst werden.
Ein weiterer Programmpunkt war das Feuermachen mit einfachen Hilfsmitteln. Ein interessante Erfahrung für alle Kinder, zumal anschließend am Lagerfeuer das eigenen Stockbrot gebacken werden konnte. Herr Wiedmann war ein klasse "Lehrer", der auf spannende Art und Weise die Kinder begeistern konnte. Vielen Dank an dieser Stelle. Ebenso unserer Liane Nieß, die sich voller Engagement der Betreuung widmete.
Wie wichtig solche Veranstaltungen sind, zeigte auch der Besuch unseres Bürgermeisters Thomas Kayser.
Am 16.08.2017 kamen 16 Kinder in den Genuss, von erfahrenen Bogenschützen des Bogenschießvereins Ulm die Herstellung eines einfachen Jagdbogens zu erlernen.
Herr Simon, der Vorsitzende des Vereins leitete die Veranstaltung sach-und fachkundig. Zunächst gab es eine allgemeine Einführung und eine Vorstellung von verschiedenen Bögen aus aller Welt und unterschiedlichem Alter.
Danach gab es eine Aufteilung in 2 Gruppen: Bogenbasteln und Schießen.
Aus vorbereiteten Haselnussstecken konnten die Kinder ihre eigenen Bögen schnitzen.
Die andere Gruppe durfte zum Bogenschießen. Im Vorfeld wurde ein Bereich aufgebaut, an dem geschossen werden konnte: 3 große Scheiben mit einem Sicherheitsnetz dahinter. Perfekt vorbereitet steckten in einfachen Rohren die Pfeile. Mit diesen Neuzeitlichen Pfeilen wurde dann jeweils in Gruppen wechselseitig geschossen.
Auch für das leibliche Wohl war wieder gesorgt: Stockbrot am Lagerfeuer.
Der Höhepunkt war das Schießen mit den eigenen Bögen. Und es funktionierte wunderbar, die Treffsicherheit auch der kleinsten TeilnehmerInnen, die jüngste war 6 Jahre alt, war erstaunlich.
Wir bedanken uns bei Herrn Simon und seinen beiden Helfer nochmals ausdrücklich für die gelungene Veranstaltung.
2 klasse Veranstaltungen, die wir gerne nächstes Jahr wieder anbieten können.
» DIE STEINZEITKINDER «
Ein Kinder-Musical auch für Erwachsene gespielt von Blausteiner Kindern & Jugendlichen Von Markus Munzer-Dorn nach einer Idee von Wolfgang Schukraft
Erzählt wird eine spannende Geschichte aus dem Ehrensteiner Steinzeitdorf, die vor vielen, vielen Jahren stattgefunden hat. In zwölf Szenen und lebendigen Liedern wird die Geschichte von vier Kindern erzählt, die aus verschiedenen Dörfern des Blautals kommen. Sie werden Freunde und scheren sich nicht um das Misstrauen der Erwachsenen.
Eine Produktion der Theaterei in Zusammenarbeit mit der Stadt Blaustein, unterstützt vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stuttgart.
Das Steinzeitmusical war ein voller Erfolg und gut besucht.
Der Förderverein informierte im Rahmen dieser Veranstaltung die interessierten Besucher über das "wahre Steinzeitdorf" in unserer Gemeinde. Interessant dabei war, dass vielen Besuchern nicht bewusst war, dass es dieses Dorf tatsächlich gibt und dass "unser Steinzeitdorf" zum Weltkulturerbe gehört. Anhand einer von Eva Zimmermann gestalteten Infomappe konnten viele Fragen beantwortet und über das Steinzeitdorf und den geplanten Park anschaulich informiert werden.
Schön wäre es, wenn die Geschichte der Kinder auf die heutige Zeit übertragen werden könnte und die Mitbürger aus allen Teilgemeinden das Projekt "Steinzeitpark Blaustein" als ein gemeinsames "Dorf" für alle Blausteiner ansehen.
Unter diesem Moto fand am 14.05.2017 ein Fortbildungs-und Erlebnistag im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren statt.
Es begann mit einer Führung durch den Archäologen und Museumspädagogen Hannes Wiedmann, speziell mit Bezug auf die Jungsteinzeit. Nach dem Mittagsimbiss, den unsere Liane Nieß toll organisiert hat, zeigte uns Herr Wiedmann Nachbauten von diversen Werkzeugen, Materialien der Steinzeit wie den Feuerstein, den man noch heute in "Knollen" auf der Albhochfläche findet und vieles mehr. Leider reichte die Zeit nicht mehr, den "Outdoortermin" an der Brillenhöhle wahr zu nehmen und dort auf Steinzeitart Feuer zu machen. (dieser Termin kann bei einer öffentlichen Führung am 28.05.2017 mit Herrn Wiedmann nachgeholt werden). Ein gelungener Fortbildungstag, der uns für die Zukunft viele Anregungen für unseren Ehrensteiner Steinzeitpark gegeben hat.
Justiz- und Europaminister Guido Wolf überbrachte am Freitag 3.3. persönlich einen Förderbescheid über 115.000 Euro für den Steinzeitpark.
In Anwesenheit vieler Stadträte lobte er das ehrenamtliche Engagement des Fördervereins, der durch den Vorstand und die Beiräte vertreten war. Nach einer Einführung durch Bürgermeister Thomas
Kayser stellten Edmund Spengler und Eberhard Ludwig die aktuellen Pläne vor.
Jetzt ist der Weg für den Bau der Brücke über den Blaukanal frei, der den Steinzeitpark mit dem Donauradweg verbinden wird. Auf die feierliche Eröffnung im Herbst freuen wir uns schon!
Auch in diesem Jahr waren wir wieder auf dem Blausteiner Weihnachtsmarkt vertreten. Wir haben als Besonderheit Espresso und Cantuccini angeboten, ebenso verschiedene Teesorten und Früchtetee und ganz besondere Weihnachtskarten.
Ganz besonders freut es uns, den Gästen einen ersten Animationsfilm über den Steinzeitpark präsentieren zu können. Wir informierten außerdem auch über das geplante Bauvorhaben anhand von Plänen und persönlichen Erläuterungen.
Am Samstag den 15.Oktober 2016 waren alle Mitglieder und Freunde zu einem gemütlichen Zusam-mensitzen auf dem Parkgelände eingeladen. Trotz der unglücklichen Überschneidung mit der gleich-zeitig stattfindenden Benefizveranstaltung für das Ghana-Projekt kamen ca.30 Personen, um die selbstgemachten Köstlichkeiten und den vorzüglichen Loire-Wein unter den von Eberhard aufge-stellten Pavillons zu genießen. Ein besonderes "Schmankerl" hat uns Frau Dorothea Federle mitgebracht, indem sie uns ein kleines Konzert mit drei Flöten aus Schwanenknochen gegeben hat. Die Originale sind ca. 35.000 Jahre alt und der Altsteinzeit zuzuordnen. So gelang der hörbar emotionale Brückenschlag zur Jungsteinzeit unseres Ehrensteiner Dorfes mit seinen knapp 6000 Jahren. Wir waren uns darin einig, dass auch die Verbindung zum URMU nach Blaubeuren und nach Schelklingen weiter voran getrieben werden muss und eine "Steinzeit-Schiene" bis Niederstotzingen als Tourismus-Konzept ausgebaut werden sollte. Ein erster Schritt ist bereits mit der Verpflichtung von Herrn Wiedmann aus Blaubeuren als Museumspädagoge und Berater getan. So können alle Informationen von der Altsteinzeit bis zur Jungsteinzeit vermittelt werden.
Alte und neue Mitglieder konnten sich über den Stand und den weiteren Verlauf der Planung und der Durchführung des Projektes informieren. Nachdem die Gebäudeumrisse ja bereits markiert waren, wurde kurzfristig von Eberhard Ludwig der Blaue Container an die Stelle gesetzt, an der später einmal der Hausnachbau eines Steinzeitlichen Gebäudes erfolgt. So hat man bereits jetzt eine grobe Vorstellung über die Gestaltung des Steinzeitparkes.
Pünktlich zum Steinzeithock kam die Sonne raus, sodass wir zunächst bei angenehmen Temperaturen
im Freien sitzen konnten. Eva und ihr Mann Niels beglückten uns vorsorglich mit Feuerschalen , die wir auch sehr nötig hatten, da es gegen Abend zunehmend frischer wurde. Die lodernden Flammen wärmten uns nicht nur sondern verbreiteten auch eine schöne "Steinzeitlagerfeuerromantik". Zudem hatten wir einige Gebäudegrundrisse mit Lichtern markiert, die bei fortschreitender Dunkelheit nach und nach zum Vorschein kamen und mit dem aufgehenden Vollmond eine wunderschöne Stimmung erzeugten. Schön war`s.
Am Donnerstag, den 11. Februar 2016 empfingen die Stadt Blaustein und der Förderverein die beiden Herren Friedrich und Rivoir im Foyer des Rathauses. Frau Hagmann vom Landesdenkmalamt und Herr Wehrberger vom Ulmer Museum kamen als weitere Gäste, um auch bei Fachfragen das Projekt zu unterstützen.
In der kurzen Zeit des Besuches wurden die Gäste über aktuelle und geplante Projekte informiert. Gleichzeitig wurden weitere Fördermöglichkeiten ausgelotet und die entsprechenden Ansprechpartner benannt, an die sich die Stadt und der Förderverein wenden können.
Eine verbindliche Zusage über finanzielle Mittel konnte an diesem Abend leider nicht getroffen werden. Die freundliche Atmosphäre und die Ideen um das Steinzeitdorf Ehrenstein haben aber sicherlich dazu beigetragen, dass die Besucher das Steinzeitdorf im Gedächnis behalten.
Von der Stadt Blaustein waren dabei:
Sylvia Darl-Späth (2. Bürgermeisterin) in Vertretung von Bürgermeister Thomas Kayser, Anke Jaeger (Hauptamtsleiterin), Dr. Manfred Kindl (Stadtarvchivar), Martin Grupp (Fotografie)
Vom Förderverein Steinzeitdorf Ehrenstein: Gerhard Häberle, Eberhard Ludwig, Eva Zimmermann
Im Eingangsbereich des Rathauses konnten sich die Besucher des Weihnachtsmarktes mit "Heißem Mammut" (Punsch), "Zundertee" (Gewürztee) oder "Feuersteintee" (Schwarzer Tee) aufwärmen und sich mit "Steinzeitbrot" (Apfelbrot) stärken . In unserer gemütlichen Sitzecke konnten sie sich vom Bummel durch die weihnachtlichen Buden , die auf dem dem Rathausplatz aufgestellt waren, erholen und gleichzeitig im Gespräch mit unseren Standbetreuern über den geplanten Steinzeitpark informieren. Danke an alle Besucher auch für die zahlreichen Spenden.
Im Eingangsbereich des Rathauses fanden die Besucher symbolische "Ausgrabungs-Eimer" mit echten Fundstücken vor. Zwei Tage mit vielen persönlichen Gesprächen begeisterten einige neue Bürger zur
Mitgliedschaft. Klasse!
Das erste Mitgliederfest am blauen Kontainer fand am Donnerstag den 3.September statt.
Leider etwas verregnet, was der Stimmung keinen Abruch tat. Sehen Sie selbst:
Die Präsentation unseres Projektes beim "Welterbetag" in Unteruhldingen ist ausgezeichnet gelungen!
Zusammen mit den Vertretern anderer Städte, Gemeinden und Fördervereinen haben wir beim Festakt teilgenommen und danach in einem sehr gut gestalteten Pavillon unser Projekt den Repräsentanten der
deutschen UNESCO-Kommission und des deutschen UNESCO-Welterbestättenvereins, der Politik und des Denkmalschutzes sowie den vielen Besuchern erläutern können.
Ganz herzlichen Dank der sehr engagierten Rathausmannschaft mit Anke Jaeger, Sandra Fink, Dr. Manfred Kindl und Martin Grupp; ebenso an Frau Sylvia von Darl-Späth, die nicht nur als Stellvertreterin des Bürgermeisters fungiert hat, sondern zusammen mit ihrem Ehemann tatkräftig zugepackt hat. Wir bedanken uns auch bei den Mitarbeitern des Baufhofs, die uns durch nachgebautesteinzeitliche Gerätschaften unterstützt haben.
Der Gemeinderat hat dem Steinzeitdorf-Konzept zugestimmt. In den nächsten 5 Jahren werden Zug um Zug Wege und Brücken angelegt. Der Nachbau eines Steinzeithauses und dazugehörige Anlagen sollen
verwirklicht werden.
Das Steinzeitdorf Ehrenstein als Teil des UNESCOWeltkulturerbes Pfahlbauten rund um die Alpen ist nicht nur eine hohe Auszeichnung, sondern bietet auch die Möglichkeit, eine Epoche der
Menschheitsgeschichte und -kultur bei uns in Blaustein eindrucksvoll darzustellen. Es entsteht ein attraktiver Steinzeitpark für unsere Bürgerschaft und für unsere Gäste.
Mit großer Begeisterung setzen sich die Mitglieder des Fördervereins für die Verwirklichung des Projekts ein. Gleichzeitig braucht es eine breite Unterstützung durch die Bürgerschaft und weitere
Unterstützer.
Im Juli 2015 konnten wieder viele Interessierte aus den Stadtteilen durch das inzwischen bearbeitete Gelände geführt werden und sich so einen Eindruck der "kleinen – großen Fortschritte"
des letzten Jahres machen. Im Anschluß bei Bilderbuchwetter gab es einen gemütlichen Abend am Blauen Kontainer.
Besonderen Dank sei den Freien Wählern Blaustein für die Organisation.
Baggerbiss am 27.01.2015
Im Rahmen des Deutsch-Französischen Partnerschaftstreffen zwischen Bermaringen und Moustoir-Remungol wurde eine Informationsbesichtigung in unserem Steinzeitpark angeboten. Der Vereinsvorsitzende Gerhard Häberle begrüßte die Gäste (auf Französisch!) und erläuterte das Vorhaben. Dazu waren ganz stilvoll die Parkpläne neben der Bretonischen Flagge aufgehängt, was die Besucher begeistert registrierten. Mit dabei war auch Thomas Kayser in seiner Doppelfunktion als Bürgermeister und Vorstandsmitglied. Bei einem Rundgang auf dem Gelände erläuterte Edmund Spengler die geplanten Maßnahmen.
Die Gäste aus Frankreich hätten am Liebsten sofort mit der Suche nach Fundstücken begonnen. Einzelne kleine Tonscherben wurden auch tatsächlich gefunden. Edmund Spengler versprach, dass beim nächsten Besuch wesentlich mehr zu sehen sein wird. Mit großem Hallo wurden die Gäste dann verabschiedet und in das Bähnle aus Blaubeuren "verfrachtet", das sie zu weiteren Besichtigungen zum Schloss Klingenstein und zur Villa Lindenhof brachte.